Hallo Du Herzensfrau / Herzensmann,
Heute geht es um das Thema Ernährung – genauer gesagt : Clean Eating. Hast Du davon schonmal gehört?
Ich wusste vorher nicht, dass das ein eigenständiger Begriff ist. In meiner Weiterbildung habe ich mich mit vielen verschiedenen Ernährungsformen beschäftigt und Clean Eating ist auf jeden Fall eine, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Vor allem ist mir auch aufgefallen, dass ich das Clean Eating sowieso schon recht häufig praktiziere.
Eine kurze Definition was Wikipedia über das Clean Eating zu sagen hat:
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Unter Clean Eating (englisch: Reines/sauberes Essen) versteht man eine Ernährungsweise auf Basis der Idee, der Konsum von Vollwertprodukten und die Vermeidung industriell verarbeiteter Lebensmittel habe einen positiven Effekt auf die Gesundheit.” “Der Begriff und das Konzept lassen sich auf die britischen Kochautorinnen Ella Mills, Natasha Corret und die Hemsley-Schwestern zurückführen, wobei Mils und Hemsley sich von dem Begriff nach kritischer Rezeption in den Medien distanzieren. Clean Eating erfährt seit der zweiten Hälfte der 2010er-Jahre eine gewisse Verbreitung als Lifestyle-Ernährungsweise. Eine verbindliche Aufstellung von Zutaten gibt es nicht, typisch sind aber frisches Gemüse, Nüsse, Reis aber auch Hummus oder Joghurt, oft in Bio-Qualität. Es wird typischerweise auf Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, Farbstoffe und raffinierten Zucker verzichtet. Einige Varianten des Clean Eating schließen den Verzicht auf Gluten, Getreide und Milchprodukte ein und empfehlen den Verzehr von Rohkost. Die Speisen sind meist vegetarisch oder vegan („plant based“), jedoch kann man in manchen Restaurants auch Fleisch oder Fisch dazu bestellen.
Zu WikipediaClean Eating kommt immer mehr zurück, denn es ist letztendlich nichts anderes wie eine Ernährungsform, die auf unsere Ursprünge zurück geht.
Ein Beispiel aus meinem eigenen Leben:
Meine Mutter war alleinerziehend mit zwei Kindern und Vollzeit arbeiten. Sie selbst hat sich mit dem Thema Kochen und Ernährung kaum auseinandergesetzt. Deshalb gab es bei uns ausschließlich Fertigprodukte zu essen. Nudeln mit Soße zum Anrühren, TK Gerichte usw. Ich selbst habe dann diese Ernährung übernommen und fand sie auch sehr leicht umsetzbar zu meinem hektischen Alltag als Krankenschwester in der oft keine Zeit für kochen blieb. Zudem musste sich mein Körper ständig umstellen, aufgrund des 3- Schicht – Systems. Auffallend aber war, das ich unter einer ständigen Übelkeit litt. Sicherlich hat der Stress im Klinikalltag ebenfalls eine große Rolle gespielt, aber im Nachhinein glaube ich, das es eben auch mit meiner Ernährung zusammen hing. Das ständige konsumieren von verarbeiteten Produkten, die daraus ständig resultierende Aufnahme von Konservierungsstoffen, Zusatzstoffen usw. hat mein Körper, mein Magen – Darm – System schlicht und ergreifend geschadet.
Nachdem einige Jahre vergangen waren, ich viele Magenspiegelungen hatte, Medikamente eingenommen hatte und ich auf ein Burn Out zu geschlittert bin, hatte ich mich entschlossen, eine Auszeit zu nehmen. In dieser Auszeit habe ich auch angefangen mich mehr mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen. Und da ich in dieser Zeit nahezu komplett im Ausland war, blieb mir oft nichts anderes übrig, als frisch, lokal und sehr einfach zu essen. Da gab es dann Hummus mit Gemüse, Salate, Nudeln mit selbstgemachter Soße, Reis mit Tofu, Obst mit Nüssen und Honig und und und …
Ganz langsam bildeten sich meine körperlichen Symptome zurück und auch die Übelkeit verschwand. So langsam verstand ich auch den Zusammenhang zwischen dem Essen welches ich esse und den Reaktionen meines Körpers. Und es ging mir deutlich besser!
Heute möchte ich das Clean Eating nicht mehr missen. In der Schule habe ich gelernt, wenn du ein Produkt im Supermarkt in die Hand nimmst und es mehr wie 5 Zutaten hat, leg es lieber wieder weg. Ganz so streng bin ich natürlich nicht, ich denke man muss wirklich eine gute Balance finden, aber ich versuche weitestgehend auf stark verarbeitete Produkte zu verzichten.
Um Dir ein paar Beispiele aus meiner Küche zu nennen: Ich esse gerne Dinkelpasta mit allem möglichen Gemüse, Soßen mache ich alle selbst, ich mache gerne Linsensalate mit viel Gemüse, dazu ein Stück Tofu mit Soja, Chilli & Ingwer angebraten, ich koche gerne Currys, Kartoffeln kombiniert mit Aufläufen und vieles mehr.
Clean Eating ist eigentlich überhaupt nicht schwer. Es ist recht einfach und simpel und wie weiter oben beschrieben, eine Ernährung die sehr ursprünglich ist.
Noch ein kleiner Tipp zum Schluss!
Denk immer daran, das es wichtig ist sich zu überlegen, mit was Du deine Maschine ( in dem Fall dein Körper ) füllst. In einen Ferrari tankst du schließlich auch kein E10 🙂 Gerne kann ich Dir bei deiner Ernährung helfen, wenn du Fragen haben solltest. Melde dich einfach mit dem Kontaktformular und ich kümmere mich darum!
In diesem Sinne,
Ganz viel Kraft & Liebe!
Deine Hanna